Dr. Friedrich Buer
In „Unendliche
Welten – Kreuz und quer durchs Chemie-Universum“ führen uns die Herausgeber und die Gesellschaft Deutscher Chemiker
durch die Welt der Chemie. Namhafte Autoren stellen in 33 Aufsätzen die
wichtigsten Gebiete allgemeinverständlich vor, auch wenn gelegentlich
Vorkenntnisse erwartet werden. Eines wird klar: Eine Welt ohne Chemie und ohne
die Leistungen der Chemikerinnen und Chemiker ist heute nicht mehr vorstellbar.
Ohne Ammoniak-Synthese und Mineraldünger könnte die Erde nur etwa 1,5
Milliarden Menschen ausreichend ernähren. Zur Zeit sind es 7,5 Milliarden. Die
Autoren verschweigen aber auch nicht die Schattenseiten und den Missbrauch
chemischer Technik und reden Klartext. Dazu ein Zitat auf Seite 11 des Kapitels
„Die Spielwiese der Anorganischen Chemie“.
Es geht um Stickstofftrifluorid (NF3) und was offenbar
sorgfältig verschwiegen wird.
„Man verwendet NF3
z. B. in der Solarindustrie zum Reinigen der Beschichtungskammern. Die
Verbindung wirkt als Treibhausgas mehr als 17.000-mal stärker als Kohlendioxid
und wird in deutlich steigender Menge in der Atmosphäre nachgewiesen. Bislang
gibt es keinen unschädlichen Ersatzstoff und kein Verfahren, das die Emission
dieses Schadstoffes gänzlich unterdrückt. So macht sich die gutwillige
Kundschaft von Sonnenenergie an der Freisetzung von klimaschädlichen Gasen
schuldig, ohne es zu wissen oder wahrhaben zu wollen.“
Dies ist ein
weiteres Beispiel dafür, wie wir von unserer „Klimakanzlerin“ und ihren Helfern
seit Jahren verschaukelt werden.
Dr. Friedrich Buer